doxs! Kinder- und Jugend­arbeit

doxs! bein­haltet die Kinder- und Jugend­abtei­lung der Duis­burger Film­woche. Im Vorder­grund stehen dabei unter­schied­liche Projekte wie die GROSSE KLAPPE oder die doxs-doku.klasse, welche gezielt die künst­leri­sche Film­bildung fördern. Die Projekte orien­tieren sich an einer medien­pädago­gischen und medien­prakti­schen Ausein­ander­setzung mit Doku­mentar­filmen und deren Ent­stehung. doxs! bewirkt dabei eine dis­kursiv kriti­sche Beschäf­tigung mit visu­eller Kultur und inten­siviert deren Verständ­nis.

GROSSE KLAPPE

Mit dem euro­paweit einzig­artigen Film­preis GROSSE KLAPPE, der im doxs! Jubilä­umsjahr 2011 erst­malig ver­liehen wurde, werden Produk­tionen aus­gezeich­net, die in beson­derem Maße die ästhe­tische und poli­tische Ausein­ander­setzung mit Doku­mentar­filmen fördern.

Zur Teil­nahme einge­laden sind doku­menta­rische Produk­tionen aus Deutsch­land und Europa, die mit Fantasie und Intel­ligenz die Lebens­welt von jungen Menschen auf­grei­fen und adres­sieren. Der Preis ist mit 5.000 Euro für die Regie­leis­tung dotiert.

Der Preis­träger-Film wird von einer Jugend­jury ausge­wählt, die auch mit Schüler­innen und Schülern des Elly-Heuss-Knapp-Gymna­siums besetzt ist. Der Preis GROSSE KLAPPE wird von der Bundes­zentrale für poli­tische Bildung ge­stif­tet.

Wir koope­rieren mit doxs!, weil unsere Schüler­innen und Schüler bei dieser Zusammen­arbeit neue Ein­blicke fernab ihrer Seh­gewohn­heiten in die Welt des Films erhalten. Es werden ihnen inter­natio­nale Produk­tionen präsen­tiert, die von beson­derer Qualität sind und viele aktuelle, gesell­schafts­poli­ti­sche Themen an­sprechen. Mit diesem Angebot profi­tieren die Jugend­lichen in Hinblick auf Ihre Film­bildung und Medien­kompe­tenz.

doxs-doku.klasse

doxs!, das Duis­burger Doku­mentar­film­festi­val für Schulen, hat im Herbst 2017 zum vierten Mal ein außer­gewöhn­liches Projekt für Jugend­liche ab 16 Jahren ange­boten: die doku.klasse. In Kooper­ation mit ZDF/3sat, dem Deutsch­land­radio Kultur, dem Grimme-Institut und der Frei­willi­gen Selbst­kon­trolle Fern­sehen luden wir Schüler­Innen dazu ein, den realen Entste­hungs­prozess eines Doku­mentar­films und Radio­features mitzu­erleben und hautnah kennen zu lernen.

Der Sender ZDF/3sat ermög­licht Duis­burger Jugend­lichen dabei in diesem bundes­weit ein­maligen Projekt, doku­menta­rische Dreh­bücher zu lesen, die im Sender für eine Reali­sierung offi­ziell einge­reicht werden. Im An­schluss an eine medien­pädago­gisch ange­leitete Dis­kuss­ion der Film­stoffe haben die Schüler­Innen die Mög­lich­keit, mit den Filme­machern selbst über ihre Film­pro­jekte zu disku­tieren.

Die doku.klasse ver­mit­telt jungen Menschen auf diese Weise, wie Fern­sehen einer­seits und wie doku­menta­risches Filme­machen anderer­seits funktio­nieren – ein Einblick hinter die Kulissen , der ange­sichts der viru­lenten “Fake/Alter­native News“ – und Lügen­presse – Debatten ein zur Zeit essen­tielles Verständ­nis von medialen Pro­zessen ermög­licht.

Im digi­talen Zeit­alter und der zunehm­enden Präsenz virtu­eller Bild­welten nimmt die doku.klasse an­spruchs­volle Doku­mentar­filme zum Aus­gangs­punkt für medien­pädago­gische Fragen. Zugleich bringt sie Jugend­lichen den realen Arbeits­prozess in und mit Medien näher.