Das Verkehrssicherheitsprogramm “Achtung Auto” des ADACs bereitet unsere Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 auf die Gefahren des Straßenverkehrs vor und ist somit Teil unserer Verkehrserziehung. Dabei sollen den Kindern wichtige Verhaltensregeln ohne “erhobenen Zeigefinger” näher gebracht werden.
Um zu erkennen, dass Fahrzeuge nicht wie Fußgänger sofort stehen bleiben können, beginnen die Kinder bei sich selbst. Sie stoppen aus vollem Lauf an einer vorgegebenen Stelle. Hierbei stellen sie fest, dass sie nicht sofort anhalten können und es noch länger dauert, wenn sie auf ein Handzeichen hin anhalten müssen, also nicht wissen, wo sie “bremsen” müssen. Bei einem weiteren Versuch markiert jedes Kind mit einem Hütchen die Stelle, an der es das Anhalten eines Autos aus einer vorgegebenen Geschwindigkeit erwartet. Bei diesem Versuch verschätzen sich die Kinder zumeist gewaltig.
Durch den Selbstversuch resultiert die Erkenntnis, dass auch Fahrzeuge nicht direkt stehenbleiben können, sondern einen entsprechenden Bremsweg haben. Dieser hängt entscheidend von der Geschwindigkeit und der Reaktionszeit ab. Aber auch die Fahrbahneigenschaften sind entscheidend für den Weg, den das Fahrzeug beim Bremsvorgang zum Anhalten benötigt. Zum Abschluss des Programms dürfen die Kinder ordnungsgemäß gesichert im Auto mitfahren und lernen bei einer Vollbremsung vor allem die Schutzwirkung des Sicherheitsgurtes und der Sitzerhöhung kennen.