Mit der Einbindung des gebundenen Ganztags reagieren wir auf die veränderten gesellschaftlichen und bildungslandschaftlichen Bedingungen. Damit kommen wir den Forderungen nach intensivierter individueller Förderung nach. Auf Basis erweiterter Lern-, Bildungs- und Erziehungsangebote erreichen wir außerdem eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Wir beteiligen uns dementsprechend an dem Projekt “Ganz In“, das uns bei der konzeptionellen und praktischen Realisation unterstützt. Seit 2009 sind wir somit eines von 30 Gymnasien in Nordrhein-Westfalen, das seine Organisation auf den gebundenen Ganztag umgestellt und das Lernangebot systematisch ausgeweitet hat.
Für unsere Schülerinnen und Schüler bedeutet das Konzept des gebundenen Ganztags, dass sie verbindlich an wenigstens drei Wochentagen täglich mehr als sieben Zeitstunden in der Schule verbringen. Durch den Zugewinn an Zeit können die pädagogischen Potenziale, die sich durch einen rhythmisierten Unterrichtstag ergeben, voll ausgeschöpft werden. In konzeptioneller Anbindung an den Unterricht sowie an außerunterrichtlichen Angeboten, wechseln sich Phasen des Unterrichts, der Übung und Vertiefung sowie Ruhe- und Entspannungszeiten ab.
Besonders positive Perspektiven ergeben sich in diesem Zusammenhang hinsichtlich der ganzheitlichen Förderung unserer Kinder- und Jugendlichen. So kann sich der gebundene Ganztag besser an den individuellen Stärken und Entwicklungsbedarfen orientieren. Durch unsere verschiedenen Möglichkeiten in der Ganztagspädagogik realisieren wir zudem nicht nur fächerbezogene Fördermaßnahmen anhand erweiterter Bildungsoptionen, sondern auch sportliche, musische, künstlerische sowie Sozialkompetenz schulende Angebote. Angesichts des zeitlich erweiterten Rahmens sind wir ebenso in der Lage auf die verschiedenen Aspekte kultureller Herkunft und Integration unterstützend zu reagieren.
Die Organisation eines gemeinsamen Mittagstischs, der in unserer Mensa stattfindet, komplettieren dabei den Schultag.