Das Präventionsprogramm “Crash Kurs NRW” der Polizei sensibilisiert Jugendliche mit emotionalen Berichten von Betroffenen und eindringlichen Bildern für die Gefahrenpotenziale des Straßenverkehrs. Es wird vermittelt, dass Verkehrsunfälle nicht einfach passieren, sondern verursacht werden, weil von den Verkehrsteilnehmern Regeln missachtet wurden. Damit sind sie vermeidbar.
Bei “Crash Kurs NRW” wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ohne erhobenen Zeigefinger klar gemacht, wie lebensgefährlich riskantes Verhalten im Straßenverkehr ist und dass es auf ihr eigenes Handeln als Fahrer und Mitfahrer entscheidend ankommt.
Während der “Crash-Kurs”-Veranstaltung berichten z. B. Polizisten, Feuerwehrleute, Rettungssanitäter, Notärzte, Notfallseelsorger und Angehörige von Opfern als direkt Betroffene über die Unfallursachen sowie über ihre oftmals schrecklichen Folgen. Sie erzählen dabei von ihren ganz persönlichen Erfahrungen, wie sie z. B. ortsbezogene Unfälle erlebt haben, wie sie sich bei der Erstversorgung oder dem Überbringen einer Todesnachricht gefühlt haben.
Damit sprechen sie direkt die Gefühle an und aktivieren das Vorstellungsvermögen der jugendlichen Zuhörer, was starke Emotionen auslösen kann. Dies soll zu einem dauerhaft abrufbaren Gefahrenbewusstsein führen, welches sich positiv auf das Verhalten im Straßenverkehr auswirkt.