Bei “Jugend debattiert” handelt es sich um einen bundesweit stattfindenden Debattierwettbewerb. Daran teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I (Jahrgangsstufe 8 – 10) sowie der Sekundarstufe II (Jahrgangsstufe 11 – 13).
Den Jugendlichen wird damit die Möglichkeit geboten, sich kritisch mit bestimmten Themen auseinanderzusetzen. Dabei geht es vor allem um gekonntes Argumentieren und die souveräne Meinungsäußerung.
Eine demokratische Gesellschaft braucht kritische Stimmen und Menschen, die sich mit verschiedenen Meinungen sachlich und fair auseinandersetzen. Es gilt hierbei über den “eigenen Tellerrand” hinauszuschauen und dementsprechend aneinander zuzuhören, miteinander zu reden bzw. zu debattieren. Es geht also nicht um Selbstbehauptung und -darstellung, sondern um die Eröffnung neuer Wege, die nicht selten mit der Erkenntnis zusammenhängt, dass es oft mehr als nur eine berechtigte Position gibt.
Der Wettbewerb fördert dementsprechend die kommunikativen Fähigkeiten der Teilnehmenden, wirkt sich positiv auf die (politische) Urteilsbildung aus und gibt zudem Sicherheit beim Vortragen in unterschiedlichen Lebenssituationen (Referat, Bewerbungsgespräch, Prüfung etc.).
“Jugend debattiert” findet zunächst auf Schul-, Regional- und Landesebene statt. Schließlich treffen sich dann beim Bundeswettbewerb die besten Debattenten aus ganz Deutschland, um gegeneinander anzutreten. Die dabei zu erbringenden Leistungen werden nach vier Kategorien beurteilt:
- Sachkenntnis
- Ausdrucksvermögen
- Gesprächsfähigkeit
- Überzeugungskraft
Der Wettbewerb findet unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten statt und wird von der Hertie Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Mercator Stiftung und der Heinz Nixdorf Stiftung gefördert.